Kindertagespflege Hasenbande - Konzept
1. Vorwort
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern, alleinerziehende Elternteile oder Erziehungsberechtigte eine Kindertagespflege in Anspruch nehmen wollen oder eher gesagt vielmehr müssen. Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. Oberste Priorität sind für mich dabei die Schaffung von Geborgenheit und Sicherheit für das Kind, die individuelle Förderung von Fähigkeiten des Kindes sowie die Unterstützung einer ungestörten Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes.
2. Über mich und meine Familie
Mein Name ist Sabrina Gerban, ich bin am 06.06.1980 in Bad Segeberg geboren. Aufgewachsen bin ich in Ruhwinkel, mit meinen Eltern und meinen drei Geschwistern. Ich habe die Grund- und Hauptschule in Wankendorf besucht und dort meinen Hauptschulabschluss erworben.
Im April 2001 habe ich geheiratet, wir haben in Trappenkamp gelebt. 2002 habe ich im Juni meine Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel zur Verkäuferin verkürzt da unser Sohn Jannick im Juli 2002 auf die Welt kam. Ab da war ich mit Leib und Seele Hausfrau und Mutter. Wir bekamen nach unserem Sohn vier Töchter. Im Juni 2003 Jasmin, im Dezember 2004 Emilie, im Mai 2007 Leonie und im Juni 2012 kam Kim Paulina auf die Welt. Mein Mann verstarb plötzlich und unerwartet im Mai 2012.
Ende 2013 sind wir, also meine Kinder und ich zu meinem Lebensgefährten nach Nienkattbek / Jevenstedt gezogen. Im Juli 2014 kam unsere gemeinsame Tochter Maja auf die Welt. Wir sind eine Patchworkfamilie mit acht Kindern, mein Lebensgefährte hat zwei erwachsene Söhne, die Ihre eigenen Familien haben.
Zu uns gehören zwei kleine Hunde, zwei Katzen, ein Hase und ein Meerschweinchen.
Mein Lebensgefährte ist im Oktober 2022 als Kindertagespflegeperson gestartet. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Mein Leben lang habe ich immer kleine Kinder um mich herumgehabt. Ich bin sehr früh angefangen in unserem Dorf, wo ich aufgewachsen bin, auf die Kleinsten aufzupassen, auch auf meine jüngeren Geschwister habe ich zusammen mit meiner älteren Schwester geachtet. Es war eine sehr schöne Zeit, die Kleinsten beim Großwerden zu begleiten. Dann wurde ich Tante, habe es sehr genossen und dann selbst Mama, ich habe so viele Erfahrungen sammeln können in den Jahren. Die Arbeit meines Lebensgefährten hat mich beeindruckt und dann wurde ich gefragt, von der Fachberatung für unseren Bezirk, ob ich es mir vorstellen könnte als Kindertagespflegeperson zu arbeiten. Unglaublich, ja genau das ist meine Berufung und ich freue mich sehr darauf auch Ihr Kind und Sie eine Zeit zu begleiten. Meine Motivation ziehe ich aus meiner Freude an der Arbeit mit Kindern. Aus Ihrer ungetrübten ehrlichen Art, ihrer Freude am Entdecken, ihrer Begeisterung für die kleinen Dinge, die man als Erwachsener oft gar nicht mehr wahrnimmt. Dafür absolviere ich gerade die Grundqualifikation zur Kindertagespflegeperson und werde voraussichtlich zum 01.12.2024 mit meiner Kindertagesstätte Hasenbande starten.
3. Rahmenbedingungen der Tagespflegestelle
Wir leben in einem kleinen Dorf auf dem Lande in Nienkattbek, das ist ein Ortsteil von Jevenstedt. Wir haben hier einen Sportplatz mit angrenzendem Spielplatz. Schöne Möglichkeiten mit den Kindern in die Natur und Wälder zu gehen da dort nicht viel Verkehr ist.
Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke, Ärzte, Schule und Kindergarten befinden sich 4km entfernt in Jevenstedt.
Seit die Umstellung auf den Linienbus gekommen ist sind wir auch gut mit dem Bus zu erreichen, da es aber ein wenig außerhalb liegt ist es mit dem eigenem PKW/Fahrrad einfacher.
Ich werde Ihr Kind bei uns im Haus betreuen, uns steht ein großer Raum zur Verfügung, wo ein Schlafbereich mit eingerichtet sein wird.
Direkt im Eingangsflur befindet sich die Garderobe für die Kinder, den werden wir zusammen mit der Kindertagespflege meines Lebensgefährten nutzen. Rechts vom Flur geht es in unseren Spiel – und Bewegungsraum mit Schlafbereich, er ist ca. 40 qm groß und wird kleinkindgerecht eingerichtet. Dort wird den Kindern ausgewähltes Spielzeug zur Verfügung stehen. Es wird ein gemütlichen Ruhe - und Schlafbereich geben, wo die Kinder aber auch gerne turnen dürfen, wenn er nicht gerade für ein Schläfchen genutzt wird. Auch der Wickeltisch wird dort seinen Platz finden, mit den Pflegeutensilien und Wechselkleidung Ihres Kindes. Schlafen wird Ihr Kind bei mir in einem Weichschaumbodenbett. Auf die rechte Seite kommt eine kleine Abtrennung mit Spielzeugregalen hin, wo wir uns mit allem ausbreiten können und unser Esstisch für die Gruppe wird in diesem Raum auch seinen Platz finden. Es wird viel Platz zum Spielen, Ausprobieren, Entdecken, Toben, Tanzen, Turnen und Ruhen sein. Auch das Bad ist von diesem Raum zugänglich.
Links vom Eingangsflur ist die Kindertagespflege von meinem Lebensgefährten, er hat dort sein Spiel – und Bewegungsraum mit Schlafbereich.
In unserer Küche werden wir das Mittagessen zubereiten. Die Kinder dürfen beim Essen zubereiten zuschauen oder jeweils auf seinen Entwicklungsstand angepasst, mithelfen. Auch beim Tischdecken dürfen sie gerne helfen. Die Kinder haben allein keinen freien Zugang zur Küche, sie dürfen sich dort nur mit mir zusammen aufhalten.
Unser Außengelände werden wir zusammen mit der Kindertagespflege von meinem Lebensgefährten nutzen, so das alle Kinder zusammen spielen, entdecken und forschen können. Er ist Kleinkindsicher eingezäunt. Dort stehen den Kindern zwei Sandkisten, Rutsche und Schaukel/Nestschaukel, eine ausgebaute Garage/Spielhaus, (so haben wir auch bei nicht so gutem Wetter Platz, an der frischen Luft zu spielen), Fahrgeräte und Spielsachen, die man im Außen Gelände benötigt stehen den Kindern auch frei zur Verfügung.
Da es eine offiziell vom Jugendamt genehmigte Kindertagespflegestelle ist, werden maximal fünf Kinder im alter bis drei Jahre gemeinsam betreut.
Der Kreis Rendsburg – Eckernförde ist für die Ausfallzeiten zuständig und verpflichtet sich um eine Alternative zur Betreuung zu kümmern. Die gilt ebenso für Krankheit meinerseits. Es wird ein Aushang im Eingangsbereich sein, mit allen wichtigen Informationen hierzu.
Öffnungs- und Ferienzeiten
Von Montag – Freitag in der Zeit von 7 bis 17 Uhr (nach Absprache individuelle Bringzeit auch schon vor den Öffnungszeiten möglich)
Kernzeit ist von 8 bis 14 Uhr, in dieser Zeit findet keine Bring – oder Abholzeit statt, so können alle Kinder zusammen eine schöne ungestörte Zeit verbringen.
Urlaub habe ich eine Woche in den Oster – und Herbstferien und drei Wochen in den Sommerferien. Es könnten auch Brückentage dazu kommen.
Der Urlaubsplan hängt ab September des Vorjahres aus, so dass auch die Erziehungsberechtigten gut planen können.
4. Inhalte und Ziele meiner Pädagogischen Arbeit
Eine liebevolle Betreuung ist die Grundvoraussetzung für eine gute Entwicklung. Wichtiges Ziel ist somit für mich, dass sich Ihr Kind bei mir sicher und geborgen fühlt und gerne zu mir kommt. Eine sichere Bindung zwischen dem Kind und mir als Kindertagespflegeperson ist dafür Voraussetzung. Ich begleite jedes Kind liebevoll, achtsam, auf Augenhöhe und unterstütze es bei seiner individuellen Entwicklung zu einer eigenen Persönlichkeit. Durch eine entspannte Eingewöhnung unter Mitwirkung der Eltern wird eine optimale Grundlage für eine solche Beziehung und eine gute Bindung des Kindes zu mir geschaffen.
Die Kinder bekommen bei mir die Möglichkeit durch das gemeinsame Spielen, durch Beobachten der anderen Tageskinder oder mir und das Lernen in der Gruppe vielfältige Anregungen, die zur grundlegenden Orientierung für das eigene Verhalten wichtig ist. Ich möchte den Kindern vermitteln, wie gut und wichtig es ist mit anderen Kindern in Kontakt zu treten und lasse sie somit eine angemessene Form des Miteinander erleben und erlernen. Werte wie Toleranz, Respekt, Rücksicht und Offenheit werden bei mir mit auf den Weg gegeben. Jedes Kind hat verschiedene, eigene Interessen und Bedürfnisse die zum Teil entwicklungsbedingt oder auch durch familiäre, kulturelle oder soziale Hintergründe geprägt sind. Diese individuellen Bedürfnisse heißt es zu erkennen, zu verstehen und darauf einzugehen, sie zu fördern, ggf. zu festigen und die Umgebung (Raum, Material) so zu gestalten, dass sich das Kind selbstständig und individuell entwickeln kann.
Die Kinder sollen Vertrauen in ihre Fähigkeiten bekommen und das Gefühl haben als ein wichtiger Teil der Gemeinschaft angenommen zu werden.
Bei den 0-3 jährigen Kindern fängt mein Aufgabenfeld bei der frühkindlichen Entwicklung an. Ich trage einen wichtigen Teil zum Aufbau eines guten Bildungsverhaltens bei. Hier werden die grundlegenden Wurzeln für das weitere Leben des Kindes gelegt. Bindung ist der Grundstein für Bildung von Kleinkindern.
Eine gute Bindung zu meinen Tageskindern wird mir nicht einfach geschenkt, sondern ich versuche diese durch liebevolle Pflege, Feingefühl für das Tun und dem Empfinden der Kinder, langsam aufzubauen. Ich beobachte die Kinder, lerne sie so besser kennen und das ist wichtig, denn nur dann, wenn ich einen „engen Draht“ zu den Kindern habe, kann ich deren Bedürfnisse richtig erkennen und frühzeitig und angemessen reagieren. Bei allen Förderungen sei es geistiger, körperlicher oder sozialer Art, versuche ich nach dem eigenen Entwicklungstempo des Kindes zu gehen und es nicht zu beschleunigen.
Nur so kann ein Kind die notwendigen Erfahrungen selbst machen und herausfinden, wie es die nächste Hürde bewältigen kann. Schritt für Schritt in seinem eigenen Tempo ans Ziel!
Kinder erleben wahnsinnig viel und haben somit auch dementsprechend viel zu verarbeiten. Ich halte es für wichtig, dass die Kinder in diesem Alter genügend schlaf bekommen und biete daher die Zeit und Möglichkeit für eine Mittagsruhe/Mittagsschlaf an. Hierfür sind genügend Betten in dem Schlafbereich zur Verfügung. Für kleine Pausen zwischendurch steht den Kindern jederzeit die Kuschelecke zur Verfügung.
Meine persönlichen Ziele:
- Selbstbewusstsein der Kinder fördern und stärken
- Förderung der Grob - und Feinmotorik
- Förderung der sozialen Kompetenz
- Erziehung zur Eigenständigkeit
- Kontakt mit der Umwelt
- Natur erfahren
- Tiere kennenlernen
- Sprachförderung
- Neugierde anregen
- Gutes Körpergefühl vermitteln
- Gesunde und ausgewogene Ernährung
5. Bildungsarbeit in der Kindertagespflege
Mein Bild vom Kind: Von Geburt an haben Kinder eine intrinsische Begeisterung, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auszubilden und bringen bereits grundlegende Voraussetzungen mit. Vom ersten Tag an lernen sie aus eigenem Antrieb und setzen dazu alle Sinne ein: Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen und Sehen. Der ganze 4 Körper ist beteiligt. Durch das freie Tun erfahren und lernen Kinder häufig mehr als durch ein vorgefertigtes Spiel. Mein Bestreben ist es, das richtige Maß zwischen „selbst machen lassen“ und „Anregung bieten“ zu finden.
Ich versuche zu erkennen, was das Kind in dem Moment braucht. Ich lasse mich auf das Kind ein und entdecke gemeinsam mit Ihm die Welt. Dafür nehme ich mir Zeit, hab Geduld, bin neugierig und habe mit dem Kind Freude an dem, was es gerade erforscht und erlebt. Dabei erkläre ich und gebe Hilfestellungen, wo sie notwendig sind. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus, den es zu beachten gilt.
„Hilf mir, es selbst zu tun.“
Maria Montessori
In meiner Kindertagespflege lege ich großen Wert auf Partizipation, das bedeutet das die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen werden.
Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Zu dem erfahren Kinder durch Partizipation, dass sie und ihre Interessen gehört werden und ihre Meinung zählt. Dadurch gewinnen sie Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Denn für jedes Kind ist es wichtig zu erleben: Ich bin richtig und wichtig!
Das heißt jedoch nicht, dass immer nur der eigene Wille zählt. Denn da sind ja noch die anderen Kinder mit ihren Bedürfnissen und Meinungen. Im gemeinsamen Entscheidungsprozess lernen Kinder, einander zuzuhören und Kompromisse einzugehen.
Grundvoraussetzung für eine gelingende Partizipation ist eine positive Grundhaltung meiner selbst.
Die Kinder müssen als Gesprächspartner wahr – und ernst genommen werden.
5.1 Musisch-ästhetische Bildung und Medien (sich und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen)
(Ästhetische) Wahrnehmung ist für Säuglinge und Kleinkinder der erste Zugang zur Welt. Eine Unterstützung ihrer Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit geschieht vor allem durch eine anregungsreiche Umgebung, die sich Kinder dieses Alters selbstständig mit allen Sinnen aneignen können. Dafür brauchen sie sichere Bindungen und Erwachsene, die ihnen bei der vielsinnigen Erkundung der Welt Zeit lassen.
5.2 Körper, Gesundheit und Bewegung (mit sich und der Welt in Kontakt treten)
Körpererfahrungen sind gerade für sehr junge Kinder besonders bedeutsam. Sie erfahren die Welt immer mit allen Sinnen, mit dem ganzen Körper. Körperlichkeit spielt auch zwischen der pädagogischen Fachkraft und dem Kind in diesem Alter 5 eine besondere Rolle: beim Tragen, beim Schmusen, beim Wickeln, beim Waschen, beim Anziehen oder beim Essen. Wickeln ist mehr als Pflege und Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme. Wenn kleine Kinder selbst Essen wollen, dauert dies sicher länger, als wenn sie von Erwachsenen gefüttert werden – in ihren unermüdlichen Versuchen, das Essen selbst in den Mund zu befördern, erleben sie sich aber am eigenen Leib als selbst-wirksam.
5.3 Sprache(n), Zeichnen/Schrift und Kommunikation (mit anderen sprechen und denken)
Schon Säuglinge stehen in einem Dialog mit den Menschen, die ihnen vertraut sind. Kommunikation beginnt mit der Geburt. Im ersten Lebensjahr entwickelt das Kind eine Einengung seiner Sprachwahrnehmung auf die Muttersprache. In enger Kommunikation mit vertrauten Menschen übt das Kind Laute und versieht diese nach und nach mit Bedeutung. Dabei geht der Lautäußerung immer das Hören, dem Sprechen immer das Verstehen voraus. Pädagogische Fachkräfte unterstützen den Spracherwerb, wenn sie Kinder von Anfang an als ernstzunehmende Gesprächspartner in einem verlässlichen und achtsamen Dialog einbinden.
5.4 Mathematik, Naturwissenschaft und Technik (die Welt und Ihre Regeln erforschen)
Schon Neugeborene sind damit beschäftigt, Ordnung in der Welt zu entdecken. Sie fangen früh an, die Dinge der Welt zu Kategorien zusammenzufassen, die sie immer wieder überprüfen und verändern. Sie interessieren sich für komplexe, kontrastreiche Muster und haben Vermutungen über kausale Zusammenhänge (wenn ich dies tue, passiert jenes). Kleine Kinder profitieren in Kindertageseinrichtungen von einer anregungsreichen Umwelt mit ganz unterschiedlichen Materialien, in der sie selbstständig auf Entdeckungsreisen gehen können.
5.5 Kultur, Gesellschaft und Politik (die Gemeinschaft mitgestalten)
Auch Kinder unter drei Jahren beschäftigen sich schon mit Kultur, Gesellschaft und Politik – wenn sie dieses auch noch nicht in Begriffe fassen können. Sie erleben, wie die Menschen in der Kindertageseinrichtung miteinander umgehen, ob sie mit ihren Wahrnehmungen, Ideen und Interessen geachtet werden oder nicht. Bildungsprozesse zu diesen Themen werden für diese Altersgruppe in erster Linie dadurch unterstützt, dass die Erwachsenen sich bemühen, mit den Kindern in einen gleichwertigen Dialog zu kommen: Wird den Zweijährigen ihre eigene Zeit fürs An- und Ausziehen zugestanden? Warten die Erwachsenen geduldig, wenn ein Dreijähriger nach Worten ringt?
5.6 Ethik, Religion und Philosophie (Fragen nach dem Sinn stellen)
Schon Säuglinge nehmen bei der Entwicklung der Welt immer auch die Reaktionen der anderen (ihrer Bindungspersonen) wahr. In der Übernahme des Verhaltens von Erwachsenen entwickeln sich erste Vorstellungen von Werten und Normen. Wenn pädagogische Fachkräfte das eigensinnige Verhalten der Kinder zu verstehen, suchen und anerkennen, unterstützen sie diese darin, Wertvorstellungen zu entwickeln.
(Quelle der Bildungsbereiche zu 5.1 – 5.6: Erfolgreich Starten, Leitlinien zum Bildungsauftrag in Kindertagesstätten, SH Schleswig – Holstein Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren)
6. Hygiene im Haushalt und Außengelände
Die Betreuung von Kindern mit engem Kontakt in der Gruppe erfordert einen sorgfältigen Umgang mit Hygiene, um Gesundheitsrisiken zu minimieren z. B.: bei ansteckenden Krankheiten. Deshalb sind die hiermit verbundenen Anforderungen an die beteiligten Personen und auch an die genutzten Räumlichkeiten gesetzlich vorgeschrieben. Auch in der Kindertagespflege gelten zum Schutze der Kinder und der betreuenden Personen die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes.
Händehygiene
Für die Tagespflegepersonen:
- Zum Dienstbeginn
- Nach jeder Verschmutzung
- Nach Toilettenbenutzung
- Nach dem Wickeln
- Nach Kontakt mit Kindern die an einer Durchfallerkrankung leiden
- Nach Kontakt mit Ausscheidungen, Sekreten oder Blut
- Vor dem Umgang mit Lebensmitteln
- Vor der Einnahme von Speisen und Getränken
- Nach Tierkontakt
Für die Kinder:
- Nach jeder Verschmutzung
- Nach der Töpfchen- oder Toilettenbenutzung
- Nach dem Spielen im Freien
- Vor der Einnahme von Speisen und Getränken
- Nach Tierkontakt
Die Räumlichkeiten in denen die Tagespflegekinder sich aufhalten werden täglich von mir gereinigt.
7. Sicherheit im Haus und auf dem Außengelände
Im Haus sind keine Treppen frei zugänglich.
Alle Steckdosen sind mit einer Kindersicherung versehen.
Die Räume sind mit einem Schutzgitter versehen.
Die Haustür hat Ihren Griff hochgestellt und ist mit einer Kette abgesichert.
Auch der Griff der Badezimmertür ist hochgestellt, es wird nur mit der Tagespflegeperson zusammen genutzt.
Die Küche ist nicht frei zugänglich für die Kinder, sie wird nur zusammen mit der Kindertagespflegeperson genutzt.
Im Schlafbereich befindet sich ein Babyphon, so kann ich die Kinder jederzeit hören, auch wenn ich mich gerade in der Küche aufhalte.
In jedem Raum des Hauses befindet sich ein Rauchmelder.
Der Außenbereich ist stabil und sicher eingezäunt.
Es sind keine Giftigen Pflanzen auf der Spielfläche der Kinder.
Spielgeräte die Ausgedient haben werden entsorgt.
Schaukel, Klettergerüst oder Rutschen sind in der Höhe das 0–3 Jährige sie nutzen können, ohne dass davon eine große Gefahr ausgeht.
Die Kinder werden nie ohne Aufsicht sein!!!
8. Beobachtung und Dokumentation
Ich werde in meiner Kindertagespflege mit der Entwicklungsschnecke/Der Beobachtungsbogen für Kinder unter 3 von Kornelia Schlaaf-Kirschner arbeiten, gerne stelle ich es Ihnen vor. Das bedeutet ich werde einen Beobachtungsbogen erarbeiten für Ihr Kind. Ich biete einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch an (das wird immer um den Geburtstag ihres Kindes sein), wo wir schauen können was ich so in der Zeit beobachtet und wahrgenommen habe und wie Sie es empfinden. Damit können wir gemeinsam schauen, wie sich Ihr Kind entwickelt hat und wo es vielleicht noch kleine Hilfestellungen benötigt. Sollte irgendetwas sein was sofort besprochen werden muss, beiderseits, werden wir immer schnellstmöglich Zeit dafür finden und uns zusammensetzen. Mir liegt das wohl Ihres Kindes am Herzen und darum bitte ich sie offen und ehrlich mit mir umzugehen.
9. Exemplarischer Tagesablauf
07.00 Uhr Bringzeit – Freie Spielzeit
08.00 Uhr Morgenkreis, schauen wer alles da ist, singen, lernen Fingerspiele, reimen, lachen und erzählen
08.30 Uhr Gemeinsames Frühstück
09.00 Uhr Aktivität im Freien
11.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen
12.00 Uhr Mittagsruhe individuell, wie es das Kind benötigt
13.30 Uhr Freie Spielzeit
14.00 Uhr Abholung je nach Absprache
14.30 Uhr Zwischenmahlzeit
15.00 Uhr Aktivität im Freien
17.00 Uhr Endet die Betreuungszeit
Meine Arbeitszeit als Tagespflegeperson endet nicht mit der Abholung des letzten Tageskindes. Elterngespräche, Weiterbildungsmaßnahmen, Büroarbeit etc. kann nur außerhalb der Betreuungszeit erfolgen. Deshalb ist mir die Schließzeit von 17 Uhr sehr wichtig, daher möchte ich sie bitten Ihre Kinder rechtzeitig abzuholen.
10. Exemplarischer Wochenspeiseplan
Besondere Bedeutung findet in meiner Kindertagespflege die gesunde und ausgewogene Ernährung.
Die Verpflegung für die Kinder besteht aus einem abwechslungsreichen Frühstück, einem warmen Mittagessen und einem Snack am Nachmittag. Getränke: Wasser und ungesüßter Tee stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung.
Das Frühstück beinhaltet wahlweise Vollkornbrot, Dinkelbrot oder Knäckebrot mit verschiedensten Aufstrichen wie zum Beispiel Frischkäse, Goudakäse, Geflügelwurst, Leberwurst. Wahlweise biete ich auch Haferflocken, Müsli oder eine Quarkspeise an. Da werde ich schauen welches Kind was am liebsten mag, angeboten wird es bunt gemischt dazu gibt es Obst und Gemüse.
Das warme Mittagessen variiert nach den Jahreszeiten, ich lege großen Wert darauf das es Kindgerecht und abwechslungsreich ist.
Am Nachmittag gibt es einen kleinen Snack in Form von Joghurt, Quarkspeise, Müsli, Obst/Gemüse. Nach Absprache mit den Eltern auch mal eine Waffel oder ein Vollkorn- beziehungsweise Dinkelkeks.
Beispiel für einen Wochenplan:
Montags: ein Gericht mit Nudeln (z.B.: Spaghetti Carbonara)
Dienstags: etwas Leckeres aus dem Ofen (z.B.: Broccoli - Kartoffelauflauf)
Mittwochs: ein Rezept mit Reis (z.B.: Risibisi)
Donnerstags: ein Veggie – Tag (z.B.: Pfannkuchen mit Apfelkompott)
Freitags: ein Rezept mit Fisch (z.B.: Fischstäbchen, Kartoffelpüree und Gemüse)
Der Wöchentliche Speiseplan wird im Eingangsbereich, an der Pinnwand ausgehängt, so dass die Eltern jederzeit schauen können, was Ihre Kinder zu Mittag bekommen.
Sehr gerne nehme ich auch Anregungen Ihrerseits an ; )
11. Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern
Ohne Eltern geht es nicht, Ihr seid die Experten Eurer Kinder. Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat für mich einen hohen Stellenwert. Eltern sind für mich direkter Ansprechpartner, wenn es darum geht, optimale Entwicklungsbedingungen für ihr Kind zu schaffen, in deren Mittelpunkt die Förderung der kindlichen Entwicklung und die Sicherstellung des Wohls des Kindes stehen. Für das Gelingen einer guten Zusammenarbeit sind Offenheit, Vertrauen und das Einhalten von verbindlichen Absprachen unerlässlich.
1. Erstgespräch/Kennenlernen
Zum Erstgespräch/Kennenlernen vereinbaren wir einen Termin. Dieser erste Kontakt soll gerne in meine Betreuungszeit fallen, da alle Beteiligten dann besser beurteilen können, ob es so wie es bei uns in der Gruppe ist für alle passt. Sie haben die Möglichkeit sich die Räumlichkeiten anzuschauen, auch den Außenbereich. Im Weiteren erhalten sie von mir alle Informationen zu meiner Tagespflegestelle (auch ein kleines Buch, um den Kindern besser erklären zu können was Aufregendes auf sie zukommt) und ich beantworte Ihnen gerne alle Fragen. Ihr Kind kann sich in dieser Zeit mit der Gruppe und den Räumlichkeiten vertraut machen und erste Eindrücke wahrnehmen. Die Formalitäten können wir dann zu einem anderen Zeitpunkt erarbeiten oder sie nehmen die Anträge mit nach Hause und geben sie ausgefüllt wieder bei mir ab. Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
2. Spiele Nachmittage
Baldige Tageskinder können auch mit Ihren Eltern an den Nachmittagen in der Woche zum Spielen vorbeikommen, so kann man sich schon vor der Eingewöhnungszeit besser kennenlernen. Das würde in der Zeit von 14.30 – 16.30 Uhr möglich sein.
3. Besuch daheim
Wenn es von Ihnen als Eltern oder Erziehungsberechtigte gewünscht ist würde ich Sie als Familie zu Hause auch gerne einmal besuchen kommen. So könnte das neue Tageskind mich in seiner gewohnten Umgebung kennenlernen und mir sein Leben zeigen und wir Erwachsenen hätten dann auch Zeit, um vielleicht über wichtige Rituale oder ähnliches zu sprechen, uns auszutauschen und uns besser kennenzulernen. Ich möchte das fest anbieten, doch ich möchte das sie es für sich entscheiden, ob Sie es auch möchten.
4. Eingewöhnung
Die Eingewöhnungsphase ist nötig, um dem Kind genügend Zeit zu geben, damit Ihr Kind seine neue Umgebung offen und neugierig erkunden kann und die fremde Tagespflegeperson, in dem Fall mit mir, eine neue Bindung einzugehen. Beginn und Umfang werden individuell besprochen.
Das Beller-Modell; ist bekannt nach Kuno Beller (1919/2010), Inhaber des ersten Lehrstuhls für Kleinkindpädagogik, Kinder verstehen zu wollen war Ihm das wichtigste Anliegen; Kinder sollen die Gewissheit haben, dass die pädagogische Fachkraft „weiß, was ich mag und tun kann“; das Kind hat ein Recht darauf, nicht permanent als unmündiges Wesen behandelt zu werden. In der Eingewöhnung geht es um Ermutigung, um einen sanften Übergang zusammen mit den Eltern, die ebenfalls „Eingewöhnung“ brauchen. (Quelle: Krippen Kinder Praxiswissen für den U3-Alltag)
Ich setze voraus das ein Elternteil die Eingewöhnung fest begleitet. Für Ihr Kind ist der Rückhalt durch sie als vertraute Person sehr wichtig.
5. Elterngespräch
Erziehung erfolgt in erster Linie durch die Eltern. In der Tagespflege kann ich diese unterstützen bzw. den Eltern auch Hilfestellungen anbieten. Das direkte Gespräch zwischen den Eltern und mir als Kindertagespflegeperson ist die wesentliche Grundlage der Zusammenarbeit. Ich biete jederzeit auf Wunsch und bei Bedarf Elterngespräche an. In diesen Gesprächen soll ausreichend Zeit für alle Themen und Gedanken sein, auch Lob und Kritik sind willkommen, denn nur so können wir Konflikten oder Missverständnissen aus dem Wege gehen.
Kurze Infos über den Alltagsablauf erfolgen regelmäßig durch Tür-und-Angel Gespräche. Mir ist wichtig von Bedeutsamen Ereignissen im Elternhaus zu erfahren. So kann ich das Kind besser einschätzen und auf die Bedürfnisse eingehen (z.B.: ein erlebnisreiches Wochenende, eine Erkrankung oder ein Sturz)
6. Fotos/Andenken
Die Zeit der Kindheit ist kurz. Aus diesem Grund halte ich besonders schöne Momente beim Spielen und Aufwachsen der Kinder Fotografisch fest. Ich fotografiere die Kinder mit einer Digitalkamera die nur für meine Kindertagespflege genutzt wird. Diese Fotos werden den Eltern in einer Mappe von mir gestaltet Übergeben, wenn die Kinder meine Kindertagespflege verlassen. (sollten Eltern dies ausdrücklich 11 ablehnen, werde ich diesen Wunsch natürlich nachkommen und keine Bilder des jeweiligen Kindes anfertigen)
7. Krankheitsfälle
Bei akuter Erkrankung ist eine Betreuung in meiner Kindertagespflegestelle aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht möglich. Bitte verständigen Sie mich in diesem Fall.
Medikamentengabe kann durch mich nicht erfolgen.
Sollte Ihr Kind während der Betreuung bei mir erkranken, werde ich Sie umgehend benachrichtigen und sie bitten Ihr Kind früher abzuholen bzw. abholen zu lassen.
Ich richte mich bei Krankheiten nach den allgemeinen Wiederzulassungsrichtlinien des Robert-Koch-Instituts und betreue Kinder erst wieder, wenn sie ohne Medikamente mindestens 24 Stunden fieberfrei sind und mindestens 48 Stunden ohne Durchfall und Erbrechen.
12. Definition Tagespflege und Rechtliche Grundlagen
Kindertagespflege ist danach die Regelmäßige familienalltagsähnliche Förderung von bis zu fünf gleichzeitig anwesenden Kindern und höchstens zehn Kindern in der Woche durch eine individuell zugeordnete Person in deren Haushalt, im Haushalt der Eltern oder in anderen geeigneten Räumen.
Die rechtlichen Grundlagen der Kindertagespflege werden im SGB VIII geregelt.
- § 22 SGB VIII Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen
- § 23 SGB VIII Förderung in Kindertagespflege
- § 43 SGB VIII Erlaubnis zur Kindertagespflege
- § 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
- § 1 SGB VIII Recht auf Erziehung
Zudem regelt das NKiTaG Grundlagen zur Finanzierung sowie verbindliche Qualitätsstandards für die Kindertagespflege.
- § 25 NKiTaG Grundqualifizierung, Fortbildung und Weiterqualifizierung von Kindertagespflegepersonen
- § 26 NKiTaG Berechnung und finanziellen Förderung nach § 35 Abs. 4bis 6 NKiTaG
- § 27 Pauschalierte Finanzhilfe und weitere finanzielle Förderung nach § 35 NKiTaG
Grundsätzlich ist eine Pflegeerlaubnis erforderlich, wenn Personen ein oder mehrere Kinder
- außerhalb des Haushaltes der Erziehungsberechtigten
- während eines Teils des Tages
- mehr als 15 Stunden wöchentlich
- gegen Entgelt
- länger als 3 Monate betreuen möchte (§43 SGB VIII)
13. Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung (Kinderschutz)
Verhaltenskodex
- Ich werde die mir anvertrauten Tageskinder vor Gewalt (körperliche und seelische, durch Worte), vor sexuellen Übergriffen und vor Missbrauch von Macht und Abhängigkeit schützen.
- Jedes Kind wird von mir so angenommen, wie es ist.
- Ich bin Begleiter für die Kinder und unterstütze und fördere jedes individuell und nach Bedarf.
- Die Kinder werden in Entscheidungen mit einbezogen, sie sollen Ihre Welt mitgestalten.
- Ich biete den Kindern ein sicheres Umfeld und lasse mich darauf ein eine feste Bindung zu ihnen aufzubauen (Eingewöhnung in Begleitung eines Elternteils).
- Begegnen werde ich den Kindern mit Respekt, Freundlichkeit, Echtheit und Offenheit.
- Ich achte auf einen freundlichen Umgangston untereinander und lebe es Ihnen als Vorbild vor.
- Die Verschiedenheit und Vielfalt der Kinder ist für die Gruppe eine Bereicherung.
- Ich lasse den Kindern Zeit für freies Spiel zum Entdecken und forschen.
- Auch Emotionen darf jedes Kind äußern und leben, ich werde einfühlsam damit umgehen und versuchen dem Kind bei der Bewältigung liebevoll zu unterstützen.
- Ich helfe den Kindern dabei, Ihre Gefühle oder die des anderen in Worte zu fassen und angemessene Reaktionen kennenzulernen.
- Bei mir darf jedes Kind sein vertrautes Kuscheltier mitbringen und es darf das Kind den ganzen Tag begleiten, auch der Schnuller wird griffbereit sein, wenn er benötigt wird (er wird nicht offen herumliegen, nicht jedes Kind soll Zugang zu dem Schnuller eines Kindes haben, vielleicht auch an einer Schnuller Kette)
- Es wird einen festen Spielzeug Tag in der Woche geben, wo jedes Kind ein Spielzeug seiner Wahl mitbringen darf (ausgeschlossen sind laute Spielzeuge, damit nehmen wir Rücksicht auf die Haustiere)
- Es wird eine feste Tagesstruktur geben, die aber zeitlich nicht unter Druck steht. Ich werde sehr bewusst auf die Kinder eingehen und sie dort mit einbeziehen.
- Ich gebe den Kindern die Möglichkeit des Rückzugs und der Intimität, die es in gewissen Situationen braucht.
- Ich werde alles so gestalten das die Kinder bei mir weder unter- noch überfordert werden.
- Ich begegne den Kindern, Eltern und anderen Angehörigen auf Augenhöhe.
- Die Eltern sind die Experten für Ihre Kinder, somit ist eine vertrauensvolle Ebene zwischen den Eltern und mir sehr wichtig, auch Ihre Meinung ist in sensiblen Situationen gefragt.
- Den Eltern begegne ich höflich, mit Respekt und Freundlichkeit, auch ein ehrlicher Umgang ist mir wichtig.
- In regelmäßigen Abständen informiere ich die Eltern über den Entwicklungsstand ihres Kindes und stehe ihnen bei Fragen oder Unsicherheiten unterstützend zur Seite.
- Ich tausche mich mit den Eltern in Tür- und Angelgesprächen beim Bringen oder Abholen kurz aus, um des Kindeswohls auf dem neusten Stand zu sein oder die Eltern zu informieren, wie der Tag in der Tagespflege mit dem Kind war.
- Ich helfe auch gerne in der Trocken werde Fase mit wenn es gewünscht ist.
- Ich bin Begleiter und unterstütze die Eltern, ein gemeinsamer Erziehungsweg ist mir dabei wichtig.
- Ich werde mich fortlaufend Weiterbilden, um in meiner Arbeit mein Fachliches Wissen stätig zu erweitern. Meine Arbeitsweise werde ich regelmäßig selbstkritisch überdenken und immer daran arbeiten zum Wohle der Kinder.
- Ich achte auf meine Gesundheit sowohl Körperlich und seelisch, sollten Probleme auftauchen, die ich nicht allein lösen kann, hole ich mir Hilfe bei meiner Fachkraft.
- Die Räumlichkeiten sind immer sauber und vorbereitet für den kommenden Tag.
- Ich achte darauf das meine Arbeit im Einklang mit meiner Familie geschieht.
Selbstverpflichtungserklärung
Ich verpflichte mich zu folgenden Verhaltensweisen:
- 1. Ich begegne Kindern und ihren Angehörigen mit Respekt, wertschätzendem und vertrauensvollem Verhalten und achte ihre Rechte und ihre Würde.
- 2. Ich nehme die individuellen Empfindungen der Kinder zu Nähe und Distanz gegenüber anderen Menschen ernst und respektiere ihre persönlichen Grenzen.
- 3. Ich unterstütze Kinder in ihrer individuellen Entwicklung, fördere ihr Selbstbewusstsein und stärke sie für ihre persönlichen Entscheidungen. Ich möchte das sie sich Vertrauten Personen anvertrauen, egal mit welchem Anliegen.
- 4. Ich schütze die mir anvertrauten Kinder vor Schaden, Gefahren, Missbrauch und Gewalt.
- 5. Ich nutze meine Macht gegenüber den Kindern nicht aus.
- 6. Ich wahre die Intimsphäre und die persönliche Schamgrenzen der mir anvertrauten Kinder.
- 7. Ich nehme Grenzüberschreitungen gegenüber Schutzbefohlenen wahr und hole mir Hilfe, um es zu besprechen und anders umzusetzen.
- 8. Ich achte auf Anzeichen von Vernachlässigung und Gewalt bei Kindern. Ich kenne den Ablauf nach § 8 SGB VIII und Handel danach.
14. Persönliche Anmerkung
Ich verzichte bewusst in meinem Konzept auf Bunte Bilder, da ich zum einen gerne auf Ressourcen unserer Welt achten möchte und zum anderen können sie meine Kindertagespflege jederzeit persönlich begutachten.
So bekommen sie einen echten Eindruck von mir und meiner Arbeit, was ich persönlich viel schöner finde ; )
